„Frage Dich nicht, was die Welt braucht. Frage Dich lieber, was Dich lebendig macht, und dann geh hin und tu das Entsprechende. Denn die Welt braucht nichts so sehr wie Menschen, die lebendig geworden sind.“

(Verfasser unbekannt)

Praktikum oder FSJ Jugendarbeit:

Willst du einige Monate oder auch ein ganzes Jahr aussteigen ... etwas ganz Neues, Sinnvolles machen? Brauchst du ein Praktikum für ein Studium, die Schule, oder ein Praxissemester? Willst du viel miterleben, lokal und international? Suchst du ein FSJ?

In Iserlohn kannst du mit jungen Christen aus aller Welt zusammenarbeiten, zusammenleben und gemeinsam das Gesicht einer Stadt verändern. Du kannst kreativ sein, Kreatives lernen und anderen helfen, kreativ zu werden. Du bekommst möglicherweise die Verantwortung für ein eigenes Projekt und alle Begleitung und Unterstützung, die du brauchst, damit es erfolgreich ist. Und: Du bekommst mit Sicherheit einen Aufgabenbereich der zu dir passt. Denn wir pressen niemanden in ein vorgefertigtes Schema, sondern machen uns mit Dir zusammen auf die Suche, was deine besondere Begabung, dein Teil an der Story Gottes ist. Hast du Interesse? Dann nimm uns unter die Lupe. Auf dieser homepage, per mail, am Telefon und bei einem Besuch. Wir freuen uns auf dich!

 

Was uns an dir interessiert...

> Eine kleine Vorstellung (Name, Alter, Herkunft) mit Lebenslauf

> In welchen Zeitraum du ein Praktikum absolvieren möchtest

> Was dich interessiert, bzw. was deine Begabungen sind

 

Kontakt:

Checkpoint Iserlohn

Kurt-Schumacher-Ring 12-14

58636 Iserlohn

checkpoint(at)bewegt-iserlohn.de

Kurznachricht hier

 

Die Ev. Versöhnungsgemeinde, das Ev. Jugendreferat Iserlohn und Checkpoint bieten:

Praktikumsplätze oder Freiwilliges soziales Jahr in der Jugendarbeit

Gemeindejugend - Cityarbeit - Christliche Lebensgemeinschaft

 

Einsatzbereiche je nach Interesse und Zeitraum z.B. möglich:

 

*Offene Jugendarbeit (Jugendcafé Checkpoint, Checkpoint Jesus, Events)

*Sport-, Medien- und Kunstprojekte (Theater, Graffiti, Film ...)

*Arbeit mit geflüchteten Kindern, Jugendlichen ud Erwachsenen

*Soziale Stadtteilangebote

*Gemeindejugend (Konfirmandenprojekte, Freizeiten, Kids)

*Christliche Lebensgemeinschaft in einer WG

*Christliche Jugendarbeit Checkpoint Jesus

* Soziale Stadtteilangebote

* Hausaufgabenhilfe

*Events (Holy Days, IMBA-Jugendgottesdienst)

*Zusammenarbeit mit der Stadt Iserlohn (Jugendamt, Kinderweihnachtsdorf)

 

Wir bieten:

*Vielfältige Einblicke in eine wachsende Jugendbewegung

*Beteiligungsmöglichkeiten auf vielen Ebenen

*Individuelle Praktikumsplanung

*Professionelle Anleitung und Begleitung

*Unterkunftsplätze möglich

 

Kontakt:

Julian Bahr, Straßensozialarbeiter, Tel. 0176/84098787

Kurt-Schumacher-Ring 12-14

58636 Iserlohn

checkpoint@bewegt-iserlohn.de

Kurznachricht hier



Find your story

 

Wir sind überzeugt darin, dass Gott jeden von uns eizigartig geschaffen hat - und jeder von uns eine Aufgabe hat, die niemand so erfüllen kann wie er.

Im Checkpoint kannst du dich gemeinsam mit anderen auf die Reise begeben, diesen Schatz zu heben und die Geschichte zu entschlüsseln die Gott mit dir auf dem Herzen hast. Egal ob du Christ, Moslem, Jugendlicher, Erwachsener, Praktikant oder Hauptamtlicher bist.

Entdecke deine Möglichkeiten.

Erfahrungsbericht:

8 Monate Iserlohn ... Felicitas Biehler verabschiedet sich

(Iserlohn, März 2011)

Klein, schwäbisch, laut- ist ihnen das schon mal aufgefallen?

Ich bin Felicitas Biehler, 20 Jahre alt, aus Ludwigsburg und mache ein halbjähriges Praktikum, für mein im Mai beginnendes Theologiestudium.

 

Ich habe sehr viel erlebt und so viele Dinge gelernt und erfahren, dass es schwer zu beschreiben und auszudrücken ist.

Ich denke, mich hat vor allem eines hier überrascht. Wie schnell und wie gut ich mit den Jugendlichen vom Kreativcafé in Kontakt gekommen bin. Das liegt wahrscheinlich daran, dass meine offene Art sicherlich dazu beigetragen hat, leichter mit den Jungs in Kontakt zu kommen. Doch am meisten ausschlaggebend war meine Unvoreingenommenheit. Ich kannte die Jugendlichen und ihre Vorgeschichten nicht, ich hatte noch keine schlechte Erfahrungen mit ihnen und sah von Beginn an ihr Herz und den Menschen, der hinter der Zerstörung und den Drogen steckte. Dies ließ in mir sehr schnell eine Liebe für die Jugendlichen wachsen und ich denke, dass sie das auch spürten. Ich genieße die lockere Art und nehme sie an, wie sie sind. Dies ist auf alle Fälle eine der wichtigsten Erfahrungen und ich möchte diese Unvoreingenommenheit und Liebe mitnehmen, wenn ich in meinem Leben wieder auf Menschen zugehe.

Des Weiteren haben mich sehr viele Menschen in diesem halben Jahr bereichert und begleitet. Die Mitarbeitergespräche mit Timon, meine Gastfamilie Adebahr, meine „Kollegen“ und meine „neuen Freunde“ bedeuten mir mittlerweile sehr viel. Wenn man aus seiner gewohnten Umgebung herauskommt, dann fallen neuen Menschen Dinge auf, die man selbst an sich überhaupt nicht mehr wahrgenommen hat. So ging es auch mir und ich möchte viele Gespräche, Antworten auf meine persönlichen Fragen und Erfahrungen nicht mehr missen. So konnte ich selber wachsen und wieder neue Seiten an mir entdecken. Ich bin sehr dankbar, von den Jugendlichen so gut aufgenommen worden zu sein. Ein entscheidender Faktor dafür war sicherlich meine „Halbschwester“ Kirstine, die mich zu allen Veranstaltungen einfach mitgenommen hat. So konnten auch sehr gute Freundschaften entstehen und wachsen.

Mich begeistert auch immer wieder von Neuem, wie die Jugendlichen einen so tollen Checkpoint Jesus auf die Beine stellten, wo jede Woche über 30 Jugendliche zusammensitzen. Die Jugendlichen verbringen ihre Freizeit gemeinsam und machen Aktionen wie Daytrips, Holy Days, IMBA und Jesus House für andere und haben eine so große Vielfalt an Gaben und Menschen aus denen geschöpft werden kann. Ich hoffe sehr, dass die Teens wissen, was sie an diesen Angeboten haben, denn ich empfinde es als unheimlich bereichernd für mich selbst. Ich kenne diese Improvisation und den vergleichsweise geringen Aufwand für Aktivitäten, wie sie hier durchgeführt werden nicht von meinem eigenen Umfeld. Die Erfahrung zu machen, dass hier so ein eingespieltes Team zusammenarbeitet und auch Nachwuchs „ausbildet“ ist auf alle Fälle auch ein Element, was ich für meine Zukunft mitnehmen möchte.

Des Weiteren hatte ich hier wirklich die Möglichkeit mich selbst auszuprobieren. Timon gab mir wirklich Freiraum und so konnte ich auch mit Frithjof gemeinsam vieles erleben und erledigen. Diese Zusammenarbeit führt nun dazu, dass ich mein Praktikum verlängern werde. Allerdings werden sich ein paar Kleinigkeiten ändern. Ab Februar bin ich vor allem Praktikantin bei Frithjof und der „Red Carpet Experience“. So werde ich meine Schwerpunkte noch weiter auf die Arbeit mit Migranten verlegen.

Ich bin begeistert von Ihnen als Gemeinde, die eine solche Vielfalt und ein solches Angebot ermöglicht! Einen eigenen Jugendreferenten, ein Sozialzentrum, das Checkpoint, ein Medienpädagoge und viele andere Aktionen sind für mich Sinnbild einer guten Gemeinde. Hier gehen Sie auf Menschen zu und ich bin der Meinung, dies ist ein wichtiger Schritt. Das Zitat: „Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.“ trifft hier eindeutig zu. Mit der Unterstützung von Ihnen als Gemeinde, kann hier noch sehr viel wachsen und ermöglicht werden und ich bin davon überzeugt, dass es auch Ihnen spätestens dann so geht wie mir, wenn ich sage: Ich bin die, welche in der Zeit beschenkt worden ist. Jede Erfahrung und jedes Erlebnis hier möchte ich nicht missen, weil es einzigartig und bereichernd war. Ich hätte mir keinen besseren Platz für mein Praktikum heraussuchen können.

Noch eine Information zum Schluss: Auch wenn ich sage ich bin beschenkt worden: Das stimmt auf alle Fälle und auf ganzer Linie. Trotzdem brauche ich für die „weltlichen Dinge“ noch andere „Geschenke“. Deshalb wird mein Praktikum ab März in ein bezahltes Praktikum umgewandelt werden und ich bin sehr dankbar, dass die Gemeinde das ermöglicht hat, denn sonst hätte ich früher gehen müssen, um den Beginn meines Studiums finanzieren zu können. Doch nun kann ich die folgenden Monate noch in vollen Zügen genießen und erleben und bin schon jetzt gespannt, was ich noch alles erleben werde. An die Zeit danach möchte ich lieber noch nicht denken, denn mir fällt es schwer mich mit dem Gedanken abzufinden, dass das Leben in Iserlohn auch ohne mich weitergehen wird.

Vielen Dank an Sie, für ihre Unterstützung, Ihre Offenheit und die Möglichkeit, dass ich bei Ihnen das Praktikum machen konnte!